September 27, 2018
Galway’s success challenges common preconceptions about LDR brachytherapy
Wenn bei Ihnen gerade Prostatakrebs diagnostiziert wurde oder dies bei einem Freund oder Angehörigen von Ihnen soeben geschehen ist, oder wenn Sie vielleicht schon Symptome bemerkt haben und nicht wissen, was Sie als nächstes tun sollen, dann werden Sie zweifellos eine Vielzahl von Fragen haben.
Lesen Sie weiter, um mehr über Prostatakrebs zu erfahren, einschließlich Symptome und Behandlungen.
Da die Behandlung von Prostatakrebs von Ihren individuellen Umständen abhängt, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder Ihren örtlichen Gesundheitsdienstleister, um genauere Informationen zu erhalten
Die Prostata ist ein Drüsenorgan, welches zum männlichen Fortpflanzungssystem gehört und dessen Aufgabe es ist, den größten Teil der Flüssigkeit zu produzieren, die die Samenzellen im Sperma schützt und nährt, das dickflüssige Sekret, das die Spermien trägt. Die Prostata ist nur bei Männern zu finden. Sie sitzt unterhalb der Harnblase, vor dem Rektum und umschließt den oberen Teil der Harnröhre, den Ausscheidungsweg, über den der Harn aus der Blase nach außen abgegeben wird.
Die Funktion der Prostata wird durch das männliche Sexualhormon Testosteron geregelt.
Die Größe der Prostata ändert sich mit dem Alter. In der Pubertät wächst die Prostata unter dem Einfluss männlicher Sexualhormone (sog. Androgenen), wie Testosteron und Dihydrotestosteron (DHT), zu einem funktionsfähigen Organ heran.
Die Prostata bleibt bei Erwachsenen in der Regel gleichgroß oder wächst langsam, solange männliche Hormone vorhanden sind. Bei jüngeren Männern ist sie ungefähr so groß wie eine Walnuss, bei älteren Männern kann sie jedoch viel größer sein.
Die Symptome von Prostatakrebs sind vielfältig und unterscheiden sich von Mann zu Mann. Manche Männer haben überhaupt keine Symptome, vor allem in den Frühstadien, bis der Krebs groß genug geworden ist, um Druck auf die Harnröhre auszuüben, mit welcher der Urin aus der Blase geleitet wird.
Einige Symptome von Prostatakrebs sind:
Wenn Sie irgendwelche Symptome haben, die Sie beunruhigen, sollten Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen. Beachten Sie, dass diese Symptome auch durch andere Erkrankungen als Prostatakrebs verursacht werden können.
Prostatakrebs tritt vor allem bei älteren Männern auf. Das Durchschnittsalter für einen Mann, bei dem Prostatakrebs diagnostiziert wird, liegt bei etwa 66 Jahren. Prostatakrebs bei Männern unter 40 Jahren ist selten.
Wie bei allen Krebsarten ist es auch bei Prostatakrebs nicht einfach, die genaue Ursache zu bestimmen. Oft sind viele Faktoren beteiligt – was jedoch letztendlich zum Wachstum von Krebszellen führt, sind Mutationen in Ihrer DNA, also Ihrem genetischen Material. Diese Mutationen haben zur Folge, dass normale Zellen in Ihrer Prostata anfangen, abnormal zu wachsen.
Abnorme oder kanzeröse Zellen wachsen und teilen sich weiter, bis ein Tumor entsteht. Bei einem aggressivem Krebs können die Zellen den ursprünglichen Tumor durchbrechen und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten.
Genetik
In einigen Fällen sind die Mutationen, die zu Prostatakrebs führen, erblich. Wenn Prostatakrebs Teil Ihrer Familienanamnese ist, haben Sie ein höheres Risiko, daran zu erkranken, weil Sie möglicherweise geschädigte DNA geerbt haben.
Ungefähr 5-10 Prozent der Prostatakrebsfälle werden durch vererbte Mutationen verursacht. Eine solche Mutation ist das erbliche Prostatakrebs-Gen 1, oder HPC1. Andere vererbte Mutationen, wie BRCA1 oder BRCA2, können ebenfalls zu einem höheren Risiko führen, an Prostatakrebs zu erkranken.
Es wird angenommen, dass eine Reihe von Faktoren Ihr Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, erhöhen können. Hierzu gehören:
Zwei Tests werden üblicherweise für die Erkennung von Prostatakrebs verwendet:
Bei Männern mit Prostatakrebs können die PSA-Werte im Blut jedoch erhöht sein. Auch bei anderen Erkrankungen, die die Prostata betreffen, kann der PSA-Wert erhöht sein.
In der Regel gilt: Je höher der PSA-Wert im Blut, umso wahrscheinlicher ist es, dass ein Prostataproblem besteht. Jedoch auch andere Faktoren, wie Alter und ethnischer Hintergrund, können Einfluss auf den PSA-Wert haben. Manche Prostatadrüsen produzieren mehr PSA als andere. Der PSA-Wert kann auch durch Folgendes beeinflusst werden:
Es ist wichtig zu verstehen, dass der PSA-Test nicht perfekt ist. Die meisten Männer mit erhöhten PSA-Werten haben eine gutartige Prostatavergrößerung, die ein normaler Bestandteil des Alterns ist. Umgekehrt kann auch ein niedriger PSA-Wert im Blut ein Prostatakarzinom nicht sicher ausschließen.
Ein PSA-Test allein ist daher in der Regel nicht geeignet, Prostatakrebs zu diagnostizieren. Männer über 50 können ihren Arzt bitten, mittels Bluttest eine Messung ihres prostataspezifischen Antigens (PSA) durchzuführen. Der PSA-Test kann zwar unzuverlässig sein, doch werden die meisten Fälle von frühem Prostatakrebs nach einem PSA-Bluttest ermittelt. Ihr Hausarzt wird Risiken und Nutzen mit Ihnen besprechen.
Wenn Ihr PSA-Test oder die digital-rektale Untersuchung (DRU) abnormale Befunde gebracht hat, können weitere Tests durchgeführt werden, um den Prostatakrebs zu finden oder zu diagnostizieren.
1. MRT: Bei einer MRT (Magnetresonanztomographie) wird unter Verwendung von Magneten ein detailliertes Bild Ihrer Prostata und des umliegenden Gewebes erstellt.
In vielen Krankenhäusern wird vor Durchführung einer Biopsie eine spezielle Art von MRT vollzogen, eine sog. multi-parametrische MRT (mpMRI). Dies kann Ihrem Arzt helfen, eventuelle Tumorherde in Ihrer Prostata zu erkennen und zu beurteilen, wie schnell diese wahrscheinlich wachsen werden.
In anderen Krankenhäusern wird unter Umständen zuerst eine Biopsie durchgeführt, gefolgt von einer MRT, um festzustellen, ob sich der in der Prostata gefundene Krebs ausgebreitet hat.
Eine MRT kann möglicherweise nicht durchgeführt werden, wenn Sie einen Herzschrittmacher oder ein anderes Metall in Ihrem Körper haben.
2. Transrektaler Ultraschall: Eine fingergroße Sonde wird in den Enddarm eingeführt, die hochenergetische Schallwellen (Ultraschall) erzeugt, welche von der Prostata reflektiert werden, woraus sich Bilder der Prostata ergeben, die Sonogramme genannt werden. Dieser Test kann während einer Biopsie durchgeführt werden.
3. Transperineale Biopsie: Eine kleine Gewebeprobe wird aus der Prostata entnommen und unter dem Mikroskop betrachtet und auf Krebszellen hin untersucht.
Gleason-Score: Der Gleason-Score wird ermittelt, wenn die Biopsie unter dem Mikroskop betrachtet wird. Wenn ein Krebs vorhanden ist, gibt der Score an, wie wahrscheinlich es ist, dass er sich ausbreitet. Der Score umfasst Werte von 2-10. Je niedriger der Score ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sich der Krebs ausbreitet.
Wenn Prostatakrebs diagnostiziert wird, werden weitere Tests durchgeführt, um zu ermitteln, ob sich Krebszellen innerhalb der Prostata oder auf andere Teile des Körpers ausgebreitet haben. Dieser Vorgang wird als Staging bezeichnet. Beim Staging werden Stadium und Ausbreitungsgrad des Krebses bestimmt. Dies hilft auch bei der Bestimmung der Behandlung.
Als Stadium 1 eingestufter Prostatakrebs ist lokal begrenzt in einem winzigen Teil der Prostata vorhanden. Er ist nicht schnell wachsend und hat sich nicht über die ursprüngliche Befallstelle hinaus ausgebreitet. Stadium 2 bedeutet, dass der Krebs klein ist, jedoch schnell wächst. Es kann auch bedeuten, dass der Tumor groß ist oder sich über die gesamte Prostata ausgebreitet hat. Bei Prostatakrebs im Stadium 3 haben die Tumorzellen sich auf die Samenblasen oder benachbarte Gewebe ausgebreitet. Stadium 4 bedeutet, dass sich der Tumor von der Prostata auf andere Organe ausgebreitet hat. Normalerweise breitet er sich auf die Lymphknoten, die Knochen, die Blase oder die Lunge aus.
Je nachdem, wie weit der Krebs fortgeschritten ist, gibt es für die Betroffenen eine Reihe von Behandlungen oder Formen der Überwachung, die als „Beobachten und Abwarten“ (Watchful Waiting) oder „aktive Überwachung“ (Active Surveillance) bezeichnet werden.
Mögliche Behandlungsoptionen sind:
Um mehr über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder Ihren lokalen Gesundheitsdienstleister.
LDR-Brachytherapie ist eine gezielte Form der internen Strahlentherapie, bei der schwachradioaktive Strahler direkt in den Tumor eingesetzt werden. Diese wirksame, minimal-invasive Behandlung von Prostatakrebs bietet im Vergleich zu alternativen Behandlungen wie Operation und Chemotherapie erhebliche Vorteile für die Lebensqualität. [1],[2],[3]
Patienten, bei denen Verdacht auf Prostatakrebs besteht, werden in der Regel von ihrem Hausarzt an einen Chirurgen überwiesen. Bei einigen wird es notwendig sein, sich einer Radikaloperation zur vollständigen Entfernung der Prostata und/oder einer externen Strahlentherapie zu unterziehen, was einen wochenlangen Abschied vom „normalen Leben“ bedeuten und eine dauerhafte Beeinträchtigung der Sexual- und Blasenfunktion mit sich bringen kann.
Viele Patienten sind für eine LDR-Brachytherapie geeignet, eine Behandlung aus einer Hand - in der Regel ein ambulanter Eingriff - mit einem viel geringeren Risiko einer Beeinträchtigung der Sexual- und Blasenfunktion. LDR-Brachytherapie wird jedoch häufig als Behandlungsoption übersehen, da sie nicht immer als Standardoption für Patienten mit Verdacht auf Prostatakrebs angeboten wird.
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Literaturverzeichnis:
https://www.aihw.gov.au/getmedia/f4f2b22f-8189-4c51-9e2a-66384cbca683/aihw-can-126.pdf.aspx
https://www.cancer.org/cancer/prostate-cancer/about/key-statistics.html
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